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A2 German Café & Club Listening Comprehension

In this post you will find a German listening comprehension exercise aimed at the A2   level of German learning. This lesson focuses on a conversation between two strangers as they become friends in a café and subsequently in a club in Berlin. If you prefer a reading comprehension lesson instead, you can skip past the video below and go straight for the text of the dialogue below.

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Ben und Luka treffen sich im Café.

In einem kleinen Café kommt Ben zum Tisch, an dem ein junger Mann schon sitzt.

Ben: Entschuldigung. Ist hier noch frei?

Luka: Ja.

Kellner: Wie kann ich Ihnen helfen?

Ben: Ich hätte gern ein Stück von diesem leckeren Käsekuchen, den ich vom Schaufenster gesehen habe. Er sieht sehr köstlich aus.

Kellner: Das ist er ja auch. Ich habe schon alle Kuchen in diesem Café probiert und das ist mein Lieblingskuchen.

Ben: Fantastisch. Könnte ich auch einen Kaffee bekommen?

Kellner: Natürlich. Etwas besonderes oder einfach einen ganz normalen schwarzen Kaffee.

Ben: Einfach einen schwarzen Kaffee.

Kellner: Milch oder Zucker?

Ben: Nein danke.

Kellner: Möchten Sie den Kolumbianer oder den Brasilianer?

Ben: Was ist der Unterschied?

Kellner: Die Herkunft und 1,30 € (ein Euro dreißig).

Ben: Ich nehme den Günstigeren.

Kellner: Der Brasilianer kommt sofort und der Käsekuchen kurz danach.

Warum ist Kaffee so kompliziert geworden?

Luka: Ich finde es immernoch komisch wie kompliziert Kaffee in den letzten zehn Jahren geworden ist. Man kann keinen einfachen Kaffee bestellen. Er muss ein laktosefreier Kokosnuss-Mandel-Soja-Vanille-Creme-Frappuccino in einem Venti-Becher mit extra Karamell-Topping, Kokosflocken, griechischem Joghurt, Bananen und Erdbeeren sein. Was soll das denn?

Ben: Als ich jung war, trank man einen Kaffee und wenn man etwas extra bekommen wollte, konnte man den Kaffee mit Milch und Zucker trinken.

Woher kommst du?

Luka: Genau. Wo bist du aufgewachsen? Ich denke, ich höre einen kleinen Akzent.

Ben: Ich komme ursprünglich aus den USA, aber ich bin mit fünf Jahren mit meiner ganzen Familie nach Deutschland umgezogen. Jetzt wohne ich hier in Berlin.

Luka: Warum, wenn ich fragen darf?

Ben: Mein Vater war damals in der US-Luftwaffe. Er wurde zu einer anderen Dienststelle in Ramstein versetzt. Deshalb mussten wir nach Deutschland kommen. Meine Mutter hat gesagt, wir müssen in ein deutsches Gymnasium gehen und nicht nur immer mit den anderen Amerikanern rumhängen. Dort haben wir ganz schnell Deutsch gelernt. Als ich das Abitur gemacht habe, habe ich mich entschieden in Deutschland auch an der Uni zu studieren. Ich studiere jetzt an der Humboldt Uni. Woher kommst du?

Luka: Ich komme aus Albanien. Mein Vater war dort Florist und konnte keine Arbeitsstelle finden. Wir sind nach Deutschland umgezogen um alles mit einem Neustart zu versuchen. Ich bin schon seit 1998 hier. Ich wohne auch in der Stadt. Nur 5 Minuten von hier.

Was machst du beruflich?

Ben: Und was machst du beruflich?

Luka: Ich bin Schriftsteller. Ich schreibe Theaterstücke und Musicals.

Ben: Aber was machst du beruflich?

Luka: Zurzeit bin ich Kellner in einem Restaurant in Mitte. Aber mein nächstes Theaterstück ist ein Meisterwerk.

Kellner: Ein Stück Käsekuchen und einen einfachen schwarzen Kaffee für Sie und einen karamellen Frappuccino mit extra Sahne und Quarkbällchen für Sie.

Bitte nicht verurteilen!

Ben: Ist das dein Frühstück?

Luka: Vielleicht… Verurteile mich nicht!

Ben: Das mache ich nicht. Ich bin einfach eifersüchtig. Wenn ich sowas zum Frühstück essen würde, würde ich ins diabetische Koma fallen. So viel Zucker so früh am Tag kann ich nicht haben.

Luka: Dafür habe ich diese Insulinpumpe. Dann muss ich das nicht befürchten. Alles bleibt unter Kontrolle.

Vielleicht sollten wir mehr Zeit zusammenbringen.

Ben: Man lebt nur einmal.

Luka: Nein. Man lebt jeden Tag. Man stirbt nur einmal.

Ben: Vielleicht. Niemand kann mit Sicherheit sagen, dass wir nicht später zurückkommen. Vielleicht beim nächsten Mal werde ich ein Pferd sein.

Luka: Ja… dieses Mal bist du ein Esel. Beim nächsten Mal wird’s bestimmt besser.

Ben: Du hast mich tief getroffen, Shrek. Du hast mich gerade richtig tief geschnitten.

Luka: Du zitierst Filme in einem Gespräch und du wirst nicht von meinem Sarkasmus beleidigt? Vielleicht sollten wir mehr Zeit zusammenbringen.

Ben: Das würde mir gefallen. Ich habe heute Abend etwas Zeit, wenn du etwas machen möchtest.

Was wollen wir machen?

Luka: Ich habe heute nichts vor. Was wollen wir machen?

Ben: Warst du schon einmal im YAAM Club?

Luka: Nein. Was ist das?

Ben: Das ist eine Kneipe direkt an der Spree in der Nähe von der East-Side-Gallery. Sie spielen Reggae und bieten afrikanisches Essen an. Die Getränke sind auch nicht zu teuer. Dort kann man stundenlang chillen, unterhalten und tanzen. Es gibt auch Skateboarding mit Halfpipe und viele andere Aktivitäten. Wenn du nicht schon einmal dort gewesen bist, musst du dorthin gehen.

Luka: Das klingt interessant. Wann treffen wir uns?

Ben: Gegen 8?

Luka: Das geht. Sollten wir uns vor der Tür treffen?

Wie ist deine Telefonnummer?

Ben: Das wäre am einfachsten. Wie ist deine Telefonnummer?

Luka: 778-330-2389. Und deine?

Ben: 867-5309.

Luka: Hast du schon gesagt, wie du heißt? Wenn ja, habe ich es leider schon vergessen.

Ben: Ich kennen deinen Namen auch nicht. Ich bin Ben.

Luka: Ich heiße Luka.

Ben: Schön dich zu treffen, Luka.

Luka: Gleichfalls.

Ben: Wir sehen uns also gegen 8 Uhr im YAAM Club?

Luka: Abgemacht.

Ben und Luka treffen sich im YAAM Club.

Später im YAAM Club

Ben: Hallo, Luka. Schön dich wieder zu sehen. Es ist schon lange her.

Luka: Ja. Heute Morgen ist eine Ewigkeit her. Mir ist seitdem so viel passiert.

Ben: Wirklich? Was ist los?

Luka: Meine Mutter hat mich angerufen. Sie sagte, mein Bruder ist im Krankenhaus. Er hat sehr schlechte Bauchschmerzen. Zuerst haben die Ärzte gedacht, er hat Appendizitis. Wie sich herausgestellt hat, ist es nur ganz schwierige Verstopfung. Er hat vor ein paar Tagen einen ganzen Käselaib gegessen. Jetzt sitzt das alles in seinem Bauch und kann nicht weiter durch die Gedärme kommen.

Ben: Oh. Das klingt schrecklich. Aber irgendwie auch ein Bisschen lustig.

Luka: Verstopfung ist nichts zum Lachen. Man kann davon sterben.

Ben: Wirklich? Das habe ich nicht gewusst. Das ist sehr schade.

Was ist mit dem Hund?

Luka: Mein Bruder wird aber überleben. Der Hund meiner Eltern aber…

Ben: Was ist mit dem Hund?

Luka: Er hat Krebs und wird in den kommenden Tagen sterben.

Ben: Das ist sehr schade. Es tut mir leid. Wie alt ist der Hund?

Luka: Er ist fünfzehn Jahre alt.

Ben: Mann, das ist ein trauriger Tag.

Luka: Ja, aber hoffentlich wird es jetzt besser. (zum Kellner) Ich hätte gern eine Cola.

Warum trinkst du kein Alkohol?

Ben: Bringen Sie mir bitte ein Berliner Kindl! (zu Luka) Trinkst du kein Alkohol?

Luka: Nein, seit fünf Jahren schon.

Ben: Warum, wenn ich fragen darf?

Luka: Ich hatte einen Freund. Wir gingen oft zusammen in Kneipen. Eines Nachts hatten wir ein paar zu viele Biere getrunken. Wir sollten nicht nach Hause fahren, aber er wollte sein Auto nicht vor der Kneipe stehen lassen. Er ist durch die Leitplanken auf einer Brücke gefahren. Das Auto ist in den Fluss gefallen. Ich bin fast ertrunken. Er war zu betrunken um zu schwimmen. Er ist im Fluss gestorben. Es dauerte zwei Tage, bis der Rettungsdienst seine Leiche gefunden hat. Seitdem habe ich keinen Alkohol getrunken.

Ben: Wow. Das ist echt schade.

Was hast du heute gemacht?

Luka: Ja. Aber genug mit der Traurigkeit. Was hast du heute gemacht?

Ben: Ich habe in meiner Wohnung ein Bisschen aufgeräumt. Staubsaugen, Wäsche waschen und so weiter. Dann habe ich ein paar Stunden Mario Kart gespielt.

Luka: Welche Version? Auf der Wii?

Ben: Nein. Natürlich nicht. Nintendo 64. Alle anderen Versionen sind Quatsch.

Luka: Das finde ich auch. Egal, ob ich den Unterschied zwischen dem Boden und der Wand erkennen kann oder ohne Epilepsie-Anfall auf Regenbogen-Boulevard fahren kann, ist die N64 Version die Beste! Keine Frage.

Was ist dein Lieblingsspiel aller Zeiten?

Ben: Was ist dein Lieblingsspiel aller Zeiten? Egal auf welcher Plattform oder aus welchem Jahrzehnt. Was ist dein Lieblingsspiel?

Luka: Frogger auf der originalen Playstation. Ich habe dieses Spiel stundenlang gespielt. Es war so viel mehr als einen Frosch über eine Straße zu führen. Es ist eine Art Puzzlespiel und auch ein Problem der Logik. Man musste den schnellsten Weg durch den Kurs finden um alle kleinen Frösche zu retten bevor der Timer abgelaufen ist. Ich habe so viele schöne Erinnerungen von diesem Spiel. Was ist dein Lieblingsspiel?

Ben: E.T. the Extra-Terrestrial auf dem Atari 2600.

Luka: Was? Ich habe gehört, das ist eins der schlechtesten Videospiele aller Zeiten.

Ben: Ja. Das ist es. Ich wollte nur wissen, ob du etwas darüber gehört hast. Mein echtes Lieblingsspiel ist Power Punch II, den Nachfolger von Punch-Out auf dem NES.

Luka: Das ist ein Boxspiel und am Ende muss man gegen Mike Tyson kämpfen, richtig?

Das Problem mit Mike Tyson

Ben: Das ist Punch-Out. In Power Punch II kämpft man als Mike Tyson gegen Außerirdische, aber da Mike Tyson gerade davor juristischen Ärger bekommen hatte, heißt die Hauptfigur Mark Tyler.

Luka: Was für “juristischen Ärger” hatte Mike Tyson dann?

Ben: Die Vergewaltigungsvorwürfe… Er ist 1992 ins Gefängnis gegangen und Power Punch II wurde auch 1992 veröffentlicht.

Luka: Ach ja. Jetzt erinnere ich mich daran. 1995 kam er aus dem Gefängnis und 1997 hat Evander Holyfields Ohr abgebissen.

Ben: Und jetzt ist er ein großer Star und hat eine Menge Geld. So ist der Lebensstil der Reichen und Schönen. Egal was passiert, landen sie immer auf den Füßen.

Spielst du auch etwas neues?

Luka: Wir beide mögen ältere Spiele, aber spielst du auch etwas neues?

Ben: Ich spiele normalerweise nur auf meinem Handy. Der, Die, Das Rockets, zum Beispiel. Dieses Spiel finde ich ganz cool.

Luka: Ich spiele Guardian Tales auf meinem Handy. Es ist wie die alten Zelda-Spiele, aber auf moderne Weise. Ich finde die Geschichten sehr interessant und ganz gut geschrieben. Da es auf Deutsch auch gespielt werden kann, kann man auch sehr viel Deutsch durch dieses Spiel lernen. Es gibt viele Dialoge zwischen den Charakteren und Bezüge zur Popkultur. Ganz gut für Deutschlerner.

Ich muss los.

ein paar Stunden später

Ben: Ich muss bald nach Hause gehen. Ich bin langsam müde und morgen muss ich den Rest meiner Wohnung aufräumen.

Luka: Ja. Das ist wahrscheinlich keine schlechte Idee. Ich sollte auch nach Hause.

Ben: Dann sehen wir uns, wenn wir uns sehen.

Luka: Und keine Sekunde früher. Bis dann. Tschüss.

Ben: Tschüss.

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